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AFRIKAMERA 2013: Re_Imagine Africa

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Bald ist es wieder so weit: vom 12. bis 17. November ist das Filmfestival AFRIKAMERA im Kino Arsenal in Berlin zu Gast. Unter dem diesjährigen Motto “Re_Imagine Africa” zeigt AFRIKAMERA sechs Tage lang Spiel-, Kurz-, Animations-, und Dokumentarfilme afrikanischer Regisseur_innen.

Karten könnt ihr hier vorbestellen.

Ich hab euch hier das Programm mit Trailern – soweit verfügbar – zusammen gestellt:

Dienstag, 12. November

20.00: Den Auftakt macht VIRGEM MARGARIDA (Mosambik/Frankreich/Portugal, 2012, 90 min) von Licínio Azevedo.

Der Film erzählt die Geschichte der 14jährigen Margarida, die zusammen mit anderen Frauen währen der revolutionären Wirren nach der Unabhängigkeit Mosambiks 1975 in ein sozialistischen “Umerziehungslager” gebracht wird. Sie sollen im “revolutionären Geist” zu einer “neuen Frau” geformt werden. Die inhaftierten Frauen beginnen, sich gegen die Unterdrückung zu wehren.

Mittwoch, 13 November 

19.00: C´EST EUX LES CHIENS (Marokko, 2013, 85 min) wird in Anwesenheit des Regisseurs Hicham Lasri gezeigt.

In C’est eux les chiens dreht ein Fernsehteam in den Straßen Casamblancas einen Film über die soziale Bewegung im Zuge der Arabischen Rebellion. Dabei fällt dem Team ein älterer Mann ins Auge, der inmitten der Bewegung verwirrt und verloren wirkt. Seine Geschichte führt sie zurück ins Jahr 1981, in dem Marokko schon einmal von Unruhen erschüttert wurde.

20.45: Weiter geht es mit IMBABAZI: THE PARDON (Ruanda, 2012, 73 min)

Joel Karekezi erzählt darin die Geschichte von Manzi und Karema, deren Freundschaft im Zuge des Bürgerkriegs 1994 zerbricht. 15 Jahre später treffen beide wieder aufeinander.

Donnerstag, 14. November 

19.00: Der Abend beginnt mit einer Reihe von Kurzfilmen aus Tunesien, Gabun, Südafrika und Sambia unter dem Titel AFRICA FOR THE FUTURE (88 min) in Anwesenheit des Kurators Laza, darunter:

Sabbat El Aid von Anis Lassoued (Tunesien) erzählt die Geschichte des neunjährigen Nader, einem besessenen Läufer, der in einem Laden Turnschuhe mit Flügeln entdeckt.

In Dialemi von Nadine Otsobogo (Gabun) findet ein Bildhauer seine künstlerische Inspiration erst wieder, als eine mysteriöse Frau in seine Leben tritt

21.00: Anschließend wird L’IVRESSE D’UNE OASIS (Komoren 2011, 88 min) in Anwesenheit von Mohamed Saïd Ouma (Leiter des Comores International Film Festival (CIFF)) gezeigt.

Die Dokumentation von Hachimiya Ahamada hat Deutschlandpremiere und zeigt den Vater der Regisseurin, der 1991 für einige Wochen in sein Heimatdorf auf den Komoren zurück kehrt um das Haus für seine Familie zu bauen, das bis heute nicht bezugsfertig ist.

Trailer: Ivresse d’une oasis

Freitag, 15. November

18.30: Mohamed Saïd Ouma stellt außerdem erstmals in Deutschland eine Auswahl aktueller AFRICAN ISLANDS SHORTS (85 min) vor, Kurzfilme von den Komoren, Mauritus und Madagaskar.

Eine Auswahl aus dem Programm:

Bisanvil von David Constantin (Mauritius) folgt den beiden Teenagern Nisha und Steeve, die sich in einem Reisebus davonmachen, um ihre Liebe zu leben.

In La photographie wartet eine alte Dame auf ihren Enkel,um zum Fotografen zu gehen. Doch er kommt nicht… Ein Film von David Randriamanana (Madagaskar).

20.30: LES ENFANTS DE TROUMARON (Mauritius, 2013, 93 min) von Harrikrisna und Sharvan Anenden wird in Anwesenheit des Regisseurs Harrikrisna Anenden gezeigt.

Der Film erzählt die Geschichte der Teenager Sadiq, Eve, Clelio und Savita in Troumaron, einem Armenviertel der Hauptstadt Port-Louis, der von Arbeitslosigkeit, Armut und Gewalt geprägt ist. Als Savita und Eve den Plan schmieden, Troumaron zu verlassen, glimmt Hoffnung auf. Doch der Plan scheitert …

Samstag, 16. November 

18.00: YEMA (Algerien/Frankreich, 2012, 93 min) von Djamila Sahraoui ist das eindrückliche Porträt einer Mutter, die sich nach dem Tod ihres Sohnes Tarik in die algerischen Berge zurückzieht.

Ihr zweiter Sohn Ali, der am Tod Tariks eine Mitschuld trägt, versucht, sich der Mutter anzunähern. Die Regisseurin Djamila Sahraoui, die auch die Hauptrolle spielt, reflektiert in ihrem preisgekrönten Spielfilm die Auswirkungen des algerischen Bürgerkriegs auf Gesellschaft und Familie.

20.00:  In ESPOIR VOYAGE (Burkina Faso/Frankreich, 2011, 81 min) macht sich der burkinische Regisseur Michel Zongo mit der Kamera auf eine persönliche Spurensuche nach seinem älteren Bruder Joanny, der das Heimatdorf mit nur 14 Jahren verließ und an der Elfenbeinküste sein Glück versuchte. Wie lebte Joanny? Warum starb er?

21.30: GITO, THE UNGRATEFUL (Burundi/Frankreich, 1992, 90 min) wird ebenfalls in Anwesenheit des Regisseurs Leónce Ngabo  gezeigt.

Nach seinem Studienaufenthalt in Frankreich beschließt Gito, in seine Heimat Burundi zurückzukehren – nicht ohne seiner französischen Freundin vorher zu versprechen, dass er sie nachholt, sobald er Minister ist. Doch nichts läuft nach Plan.

Sonntag, 17. November

17.00: Der auf dem gleichnamigen Erfolgscomic der ivorischen Autorin Marguerite Abouet basierende Animationsfilm AYA DE YOPOUGON (Frankreich, 2013, 84 min) von Marguerite Abouet und Clément Oubrerie handelt vom Alltag dreier 19-jähriger Freundinnen in Yopoung, einem Arbeiterviertel von Abidjan.

Aya, die Ärztin werden will, erlebt mit Adjoua und Bintou einen Alltag zwischen den Zwängen des Elternhauses und eigenen Plänen, zwischen der örtlichen Tanzbar und der Suche nach dem “richtigen” Freund.

19.00: Der preisgekrönte Dokumentarfilm ATALAKU (Demokratische Republik Kongo/Frankreich, 2013, 62 min) gibt Einblick in den Präsidentschaftswahlkampf 2012 im Kongo.

Der junge Regisseur Dieudo Hamdi begleitet den Prediger Gaylor beim Versuch, die Wähler auf den Straßen von Kinshasa zu mobilisieren. Deutschlandpremiere in Anwesenheit des Regisseurs.

20.30: Abschließend zeigt AFRIKAMERA den neuesten Film des Starregisseurs Jean Pierre Bekolo: LE PRESIDENT (Kamerun/Deutschland, 2013, 62 min), der auch Anwesend sein wird.

Ein Präsident, der seit 42 Jahren an der Macht ist, verlässt am Vortag der Wahl amtsmüde den Präsidentenpalast und versetzt damit sein Land in Aufruhr. Bekolos Film spielt auf die aktuelle politische Situation Kameruns an und wurde vor allem von afrikanischen Kritiker_innen sehr kontrovers diskutiert.



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